Tourenberichte 2025
Frühjahrstour zum Achensee 28.06.2025
Die Unnütze 3:
Drei Damen und drei Männer machten sich auf den dreistündigen Weg von Achenkirch hinauf zum ersten von drei Gipfeln, der Hinterünnutz. Im dampfigen Aufstieg (es wurden mehr als drei Schweißtropfen vergossen) wurden drei kurze Pausen eingelegt, bevor wir den weglosen Abstecher zur Hinterunnütz angingen. Nach drei Gipfelfotos gingen wir zurück zum Hauptweg und machten uns an die Überschreitung der weiteren zwei Unnützgipfel, so dass wir auf insgesamt drei Gipfeln standen. An der Hochunnütz legten wir eine drei-ßig minütige Pause ein, ebenso am höchsten Gipfel, der Vorderunnütz. Im schnellen Abstieg ging es nun in drei mal dreißig Minuten zur Köglalm, wo es drei Russn und drei andere Getränke gab, sowie drei Kirschkuchen und drei Linzer Torten.
Nachdem wir den Achensee nach insgesamt zwei mal drei Stunden Gehzeit erreicht hatten, gingen noch drei plus zwei Leute unserer Gruppe im See schwimmen. Kleine Anmerkung am Rande: Das Wasser war wärmer als drei Grad.
Andreas Vogl
Gruppe B:
Nach rund 2,5 Stunden Busfahrt startete eine 15 Frauen und Männer starke Gruppe am Parkplatz der Christlumbahn. Gut gelaunt ging es über eine abwechslungsreiche Route aus Forststraßen und schmalen, teils steilen Pfaden zunächst bis zur Seewaldhütte auf 1.582 Metern Höhe. Dabei begleitete uns ein angenehm kühles Wetter mit schöner Wolkenstimmung. Den Wegesrand zierten Kräuter & Blumen wie Baldrian, Orchideen und Braunellen. Angelangt am Gipfel der Hochplatte (1813 m) kam die Sonne zum Vorschein und der leichte Nebel riss auf, wodurch wir eine wunderschöne Aussicht auf den Achensee und die gewaltige Unnütz hatten. Beim Abstieg blieb es weiter sonnig. Deshalb freuten wir uns alle auf ein kühles Getränk an der Seewaldhütte. Danach hofften wir auf Kaffee & Sahneschnitten bei der weiter unten gelegenen Feichtenalm. Da diese sich aber als unbewirtschaftet herausstellte, kehrten wir nach insgesamt 7 Stunden Wanderung gemütlich in einem Restaurant im Tal ein.
Noah Leitschuh
Frühjahrstour Gruppe C
Mit einer Schifffahrt auf dem Achensee nach Pertisau begann die Wanderung der Gruppe C recht komfortabel. Zurück Richtung Achenkirch ging es allerdings nicht auf dem See, sondern zu Fuß über dem Westufer des Sees, teilweise beeindruckend steil und hoch über dem Wasser, dessen Farben uns an die Karibik denken ließen. Der Gaisalmsteig, der uns zur Mittagspause auf die Gaisalm führte, konnte mit seiner vielfältigen Pflanzenwelt mit jedem Botanischen Garten mithalten: Orchideen, Alpenrosen, Türkenbund, Graslilien … und die ersten reifen Heidelbeeren. Der weitere Weg bot uns reichlich Auf- und Abstiege, sodass wir uns eine Einkehr beim Fischerwirt am Achensee verdient hatten, bevor wir zum Bus marschierten.
Maria Walch
Marteller Hütte 12.04. - 15.04.2025
Erster Tag:
Los ging’s am Samstag, den 12.04. am P&R Parkplatz in Sankt Afra. Bereits um 04.00 Uhr früh machten wir uns auf den Weg, um den Osterreiseverkehr zu vermeiden. Durch das frühlingshafte Etschtal fuhren wir hinauf ins Martelltal. Gegen halb zehn marschierten wir bei schönstem Sonnenschein ab Richtung Martellerhütte (2610 m). Nach knapp 600 hm Hüttenanstieg genehmigten wir uns eine kurze Pause auf den sonnigen Bänken der Hütte mit Ausblick auf die Zufallspitzen, die Königsspitze, den Monte Zebru und den Ortler. Nach Einweisung in das strenge Regelwerk des Hüttenwirts (sofortige Getränkebezahlung, Frühstück in 30-Minuten-Slots, 10-Euro-Strafe für Pickel auf dem Zimmer, absolute Hüttenruhe um 22.00 Uhr!,…) nutzen wir das noch gute Wetter und stiegen auf zur Cima Marmotta (3327 m). Das Abendessen war gut, aber reichlich, sodass nicht jeder seine Portion „Wampa Kit“ (Kartoffelbrei) vollständig aufessen konnte.
Zweiter Tag:
Daher nicht überraschend, dass sich das Wetter am nächsten Tag mit Nebel, Wind und Schneefall zeigte. Trotz eher mäßig motivierender Witterung machten wir uns auf den Weg zur Cima tre Cannoni (3267 m), auf deren Rücken drei Kanonen noch immer von den Schrecken des Ersten Weltkrieges zeugen. Sechs von uns waren noch nicht ausgelastet und stiegen weiter zum Monte Cevedale (3769 m). Den sehr steilen und teils spaltigen Gipfelhang meisterten wir am Seil gehend, mit Hilfe von Steigeisen und Pickel. Über einen Grat erreichten wir kurz darauf den wolkenverhangenen Gipfel. Trotz guter Schneelage erfolgte die Abfahrt zur Hütte aufgrund mangelhafter Sichtverhältnisse langsam im „Stop-and-Go".
Dritter Tag:
Am folgenden Morgen schien der Nebel etwas lichter und wir entschieden uns, zur Zufallspitze (3757 m) zu gehen. Auf dem Fürkeleferner aufsteigend kam bald die Sonne heraus und erlaubte uns sogar eine Brotzeitpause im Sonnenschein. Am Felsrücken des Berges angekommen, taten sich uns zwei Gipfel-Optionen auf: Entweder mit Steigeisen über den Gipfelgrat oder mittels Ski durch eine steile Schneeflanke. Beide Möglichkeiten fanden ihre Anhänger. Vereinzelte Sonnenstrahlen am Gipfel ließen uns schon auf sonnige Schwünge zurück zur Hütte spekulieren… Diese Hoffnung wurde jedoch im jäh aufziehenden Nachmittags-Nebel erstickt.
Vierter Tag:
Am letzten Tag prophezeite uns der Wetterbericht nur Schnee und Regen, so dass wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zurück ins Tal machten. So kamen wir wenig später bei leichtem Nieselregen, aber wohlbehalten und mit tollen Erinnerungen an die vergangenen Tage wieder am Parkplatz an.
Kathi Letzel
Potsdamer Hütte 21.02. - 23.02.2025
Skitourengruppe Schneeschuh-Gruppe
von den „Toten Hosen“)
Ein kleiner Skitourenmeister war nicht gern allein, Andreas und Tina Vogl | Zusammen mit den Skitouren-Gängern reiste die siebenköpfige Gruppe “Schneeschuh“ am 21.02.2025 nach Sellrain, um sich vom Wanderparkplatz „Eisbrücke“ auf den Weg zur Potsdamer-Hütte zu machen. Robert Wohlmuth |
Bayerischer Wald 24.01. - 26.01.2025
11 Teilnehmer konnten an diesem verlängerten Wochenende wunderschöne Touren um Bayerisch Eisenstein unternehmen. Am ersten Tag ging es von unserem Hotel auf zum Teil vereisten Wegen zum Schwellhäusl und über wilde Wege und zwei Gipfel zurück zum Hotel. Der gemütlichere Teil der Gruppe wanderte auf guten Wegen nach Ludwigsthal und fuhr mit dem Zug zurück zum Hotel. Der zweite Tag führte eine Gruppe zum Großen Arbersee und weiter zur Gipfelstation des Großen Arbers, wo uns der Föhn ein gewaltiges Panorama bescherte. Die ambitionierte Gruppe startete unterhalb des Großen Arbers, bestieg diesen und wanderte über den kleinen Arbersee, bekannt für seine schwimmenden Inseln, zurück zum Ausgangspunkt. Am dritten Tag konnten wir den Falkenstein bei immer noch gutem Wetter besteigen und an der gleichnamigen Hütte einkehren.
Andreas Vogl